22. Januar 2013

Guardia Civil tötete acht Migranten

Vergangenen Sonntag, 13. Januar demonstierten Jugendliche vor dem Hafen in Sidi Ifni im Gedenken an den brutalen Angriff der spanischen Guardia Civil gegen ein Flüchtlingsboot vor den kanarischen Inseln. Am 15. Dezember 2012 gegen 02.00 Uhr in der Nacht hatte ein Patrouillenboot der Spanischen Guardia Civil vor Lanzerote ein Boot mit 25 Migranten aus der Region Sidi Ifni gerammt. Acht Insassen verloren dabei ihr Leben. Nach den Zeugenaussagen muss davon ausgegangen werden, dass die Guardia Civil das Flüchtlingsboot willentlich burtal angriff, mit der Absicht, das Boot zu versenken und die Migranten daran zu hindern, die Insel zu erreichen. Es ist hierzulande ein offenes Geheimnis, dass die spanische Küstenwache vor nichts zurückschreckt, um Migranten davon abzuhalten, in das spanische Teritorium einzudringen. Es wird sogar berichtet, dass Boote gezielt mit Schüssen versenkt werden. Bisher habe ich dazu aber keine Berichte gefunden, welche diese Aussagen bestätigen. 


Die Demonstration in Sidi Ifni wurde von der Polizei brutal aufgelöst. Anschliessend hätten die Sicherheitskräfte die Quartiere durchkämmt und jugendliche "Unruhestifter" verhaftet. Die internationale Presse verkündete am Tag darauf, dass die 150 Mio Euro teure und 80 Meter lange Super-Yacht der Familie Jobs vor den kanarischen Inseln gesichtet wurde.